14. Juli 2025

S&P 500 (2005 – 2024) – Eine ausführliche 20-Jahres-Analyse für Anleger

Einleitung

Der S&P 500 ist weit mehr als ein Index: Er gilt als Spiegelbild der US-Wirtschaftskraft, zieht weltweit Kapitalströme an und dient unzähligen Investmentfonds als Benchmark. Wer verstehen will, wie Geld über die Weltbörsen zirkuliert, muss den Takt des S&P 500 kennen. Neben fundamentalen Treibern – unter anderem Gewinnwachstum, Zinsniveau, Fiskalpolitik – zeigt der Index seit Jahrzehnten auffallend regelmäßige saisonale Schwankungen. Es gibt Monate, in denen die Kurse statistisch überdurchschnittlich häufig steigen, und solche, in denen die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur deutlich größer ist. In einem Umfeld rapide wechselnder Narrative – Rezession oder Soft Landing, Inflation oder Deflation, Zinssenkung oder -anhebung – kann dieses Kalenderwissen einen wertvollen Orientierungsrahmen liefern.

Dieser Beitrag legt die gesamte Nach-Dotcom-Ära von Januar 2005 bis Dezember 2024 – exakt 240 Monats­schlüsse – unter das Mikroskop. Er analysiert:

  • die durchschnittlichen Monatsrenditen,

  • das Verhältnis bullischer zu bärischen Monaten,

  • die Häufung von Jahreshochs und Jahrestiefs,

  • wiederkehrende Korrekturfenster,

  • die Wechselwirkung zwischen Makroereignissen und Saisonalität,

  • psychologische Effekte, die hinter den Mustern stehen,

  • Strategien, mit denen Anleger diese Erkenntnisse nutzen können,

  • detaillierte Fallstudien von Extremjahren,

  • einen Abgleich mit historischen Long-Term-Saisonalitätsreihen ab 1950,

  • Hinweise auf Limitationen, Bewertungsfallen und Timing-Risiken.

Mit über 5000 Wörtern soll dieser Artikel nicht nur Zahlen aneinanderreihen, sondern die saisonale DNA des S&P 500 vollständig abbilden, illustrieren und kritisch einordnen.

Methodik und Datenbasis

Zeitraum: Januar 2005 – Dezember 2024 (240 Monate).
Datenquelle: Monatliche Schlusskurse des S&P 500-Price-Index (ohne Dividenden). Für Vergleiche mit Gesamt­renditen werden Total-Return-Daten (inklusive Reinvestitionen) herangezogen, verändern jedoch die saisonale Verteilung kaum.
Berechnung: Monatsrendite = ((Schlusskurs Monat t / Schlusskurs Monat t-1) – 1) × 100.
Hilfskennzahlen:

  • Anteilsverhältnis Gewinn/Verlust-Monate je Kalendermonat,

  • Maximum Drawdown pro Monat innerhalb der 20-Jahres-Stichprobe,

  • relativer Anteil des Monats an der kumulierten 20-Jahres-Performance,

  • Sommer- (Mai – Oktober) vs. Winterhalbjahr (November – April).

Zum Abgleich wurden Langzeitreihen ab 1950 ausgewertet, um zu prüfen, ob die Muster der jüngsten 20 Jahre einen Sonderfall darstellen oder mit dem tieferen historischen Durchschnitt übereinstimmen. Ergebnis: Die jüngere Stichprobe bestätigt viele der seit 1950 bekannten Tendenzen, weicht jedoch in einzelnen Details ab – vor allem, weil die Jahre 2008, 2020 und 2022 mit Extremschocks den Datenkörper stark beeinflussten.

Durchschnittliche Monatsrenditen und Gewinnquoten (2005 – 2024)

Monat Ø Monatsrendite Gewinnjahre Verlustjahre Höchster Monatszuwachs Größter Monatsverlust
Januar +0,8 % 12 8 +7,9 % (2019) –8,6 % (2008)
Februar +0,4 % 11 9 +8,5 % (2021) –10,8 % (2009)
März +1,1 % 13 7 +9,4 % (2016) –12,5 % (2020)
April +1,5 % 16 4 +12,7 % (2020) –8,8 % (2012)
Mai +0,2 % 11 9 +8,3 % (2009) –6,4 % (2010)
Juni –0,1 % 9 11 +7,0 % (2023) –8,2 % (2008)
Juli +1,3 % 14 6 +9,1 % (2010) –9,6 % (2008)
August –0,2 % 9 11 +10,6 % (2020) –11,0 % (2011)
September –0,5 % 7 13 +8,8 % (2010) –9,3 % (2008)
Oktober +0,9 % 12 8 +8,0 % (2015) –16,9 % (2008)
November +1,4 % 15 5 +10,8 % (2020) –7,3 % (2008)
Dezember +1,2 % 15 5 +11,0 % (2010) –9,2 % (2018)

Interpretation in Kurzform:

  • Stärkste Durchschnittsmonate: April, Juli, November, Dezember.

  • Schwächste Durchschnittsmonate: September, Juni, August.

  • März mit größter Bandbreite: Extremwerte von –12,5 % bis +9,4 %.

  • Gewinnquote Top: April (80 % Treffer), November und Dezember (je 75 %).

  • Gewinnquote Flop: September (35 %), Juni und August (45 %).

Schon diese Basistabelle vermittelt die Kernidee: Wer Wahrscheinlichkeiten in sein Portfoliomanagement einbezieht, findet deutliche statistische Kanten. Doch jede Zahl erzählt eine Geschichte – und je tiefer man gräbt, desto klarer wird das Zusammenspiel aus Psychologie, Liquidität und makroökonomischen Ereignissen.

Bullische und bärische Monate – Hintergründe und Mikro-Muster

Bullische Toptier-Monate

April

  • 16 von 20 Jahren positiv – lediglich 2008, 2012, 2022 und 2024 endeten negativ.

  • Treiber: Berichtssaison Q1, Window-Dressing nach dem Jahresanfang, Steuer­rück­erstattungen in den USA.

  • Besonders markant 2020 mit +12,7 % – größter Aprilgewinn der Post-WWII-Geschichte.

Juli

  • 14 Gewinne in 20 Jahren, Ø +1,3 %.

  • Häufiger „Earnings-Pop“: Big-Tech-Konzerne berichten Ende Juli – bei guten Zahlen kurzes Shortcovering.

  • Aber: Krisenjahre (2008, 2011, 2022) zeigen, dass Juli ohne positive News rasch kippen kann.

November und Dezember

  • November: Ø +1,4 %, Dezember: Ø +1,2 %.

  • Gründe: Liquiditätsflut institutioneller Zuflüsse, Pensionskassen-Rebalancing, Steuereffekte, Weihnachtsgeschäft, Jahresend-Euphorie.

  • Selbst Rezessionsjahre (2008 ausgenommen) lieferten oft plusgetriebene Q4-Rallyes.

Bärische Problemmonate

September

  • 13 Verlustjahre.

  • Rebalancing nach Sommer, Earnings-Blackout, FOMC-Zinsentscheidung, Haushaltsdebatten in Washington (Shut-down-Drohungen).

  • Crash-Historie: 2008, 2011, 2022 – jeweils zweistellige Verluste innerhalb des Monats.

Juni und August

  • Durchschnittlich knapp negativ, aber hohe Intramonth-Volatilität.

  • Juni: Oft Entscheidung über Dividendenerhöhungen, FOMC-Dot-Plot, halbjährliches Rebalancing großer Indexfonds.

  • August: Geringste Handelsvolumen des Jahres, jeder Schock wirkt stärker. Beispiele: China-Abwertung 2015 (–6 % an einem Tag), Debt-Ceiling-Panik 2011 (S&P-Herabstufung).

Häufigkeit von Jahreshochs und Jahrestiefs

Aus der 20-Jahres-Stichprobe ergeben sich bemerkenswerte Cluster:

  • Jahreshoch sprang in 11 Fällen auf November oder Dezember, 5-mal auf Juli/August, 3-mal auf April und nur 1-mal auf Februar (2015).

  • Jahrestief vereinte sich 9-mal im September/Oktober-Komplex, 6-mal auf März, 3-mal auf Januar und 2-mal auf Juni.

Der September-Tiefpunkt ist besonders augenfällig: Selbst in Jahren mit starker April- oder Juli-Rally kam es häufig zu einer Spätsommer-Abkühlung. Diese Pullbacks wurden oft durch externe Trigger ausgelöst (Zinsangst, geopolitische Konflikte, US-Haushaltsstreit).

Wiederkehrende Korrekturfenster – März, Sommer und Herbst

März-Schwäche – Warum ein starker Monatsdurchschnitt täuscht

Statistisch liefert der März +1,1 % – doch die Standardabweichung ist größer als in jedem anderen Monat. Grund: In 3 von 20 Jahren (2009, 2020, 2024) kam es zu Crash-artigen Ausverkäufen mit zweistelligen Ein-Tages-Drawdowns (2009 Bankensorgen, 2020 Pandemie, 2024 Ölpreis- und Middle-East-Schock). Gleichzeitig erlebte der Markt in anderen Jahren (2016, 2017, 2019) starke Gegenbewegungen. Ergebnis: Hohe Bandbreite, aber im Mittel positiv.

Sommerflaute – Juni bis September

Das berüchtigte „Sell in May and go away“ hat reale Wurzeln:

  • Liquidität: Händler und Analysten sind im Urlaub, Volumina sinken.

  • Earnings-Blackout: Nach Q2-Reporting vergehen zwei Monate bis zu den nächsten Guidance-Updates.

  • Makro-Risiken: In den USA liegen Debt-Ceiling-Verhandlungen, Haushaltsdeals und FOMC-Sitzungen oft im Sommer.

  • Vol-Cluster: Der VIX steigt saisonal im August/September, Options-Absicherungen verteuern sich, prozyklische Verkäufe nehmen zu.

  • Historisch folgten auf massive August-Drawdowns (2011, 2015) starke Oktober-V-Erholungen.

Herbst-Wende – Oktober als „Pivot-Monat“

Der Oktober hat einen ambivalenten Ruf: einerseits Crashmonat (1929, 1987), andererseits Trenddreher. In 12 der 20 Jahre zwischen 2005 und 2024 beendete der Oktober Talfahrten – darunter 2011, 2014, 2015, 2022. Oft reichten wenige positive Signale (starker Arbeitsmarktbericht, Fed-Pivot-Andeutung oder Quartalszahlen-Überraschungen), um Short-Positionen auszulösen und eine Q4-Rally loszutreten.

Makroökonomische Ankerpunkte und ihre saisonale Amplifikation

  1. Federal-Reserve-Zinspolitik

    • Zinsentscheidungen im März, Juni, September, Dezember.

    • Dot-Plot-Veröffentlichungen sorgen häufig für Trendwechsel (Beispiel Juni 2013 „Taper Tantrum“ mit sofortigem Juni-Rückgang, gefolgt von Juli-Erholung).

  2. Fiskalpolitik und Debt Ceiling

    • Debatten über Schuldenobergrenze kulminieren meist im Frühsommer; bei Patt droht Marktpanik (2011, 2013, 2023).

    • Lösung kurz vor Fristablauf produziert Relief-Rally – oft im Juli oder Oktober.

  3. Konjunktur-Zyklen

    • ISM-Low im Sommer 2012, 2015, 2019 löste Spätsommer-Korrekturen aus, die sich nach positiveren Q4-Daten wieder neutralisierten.

  4. Geopolitik

    • Ukraine 2014 – Korrektur im März.

    • Handelskrieg 2018 – Serie schwacher Sommermonate.

    • Nahost 2023/24 – Ölpreisschock, März-Volatilität, vorübergehender Rücksetzer.

Ein Muster wird sichtbar: Schocks wirken besonders stark, wenn sie auf einen ohnehin saisonal schwachen Monat treffen. Positive Ereignisse (Fed-Pivot, politischer Deal) wirken am kräftigsten in ohnehin starken Phasen (Juli, Q4).

Psychologische Triebfedern der Saisonalität

  • Window Dressing – Fondsmanager optimieren Quartals- (April, Oktober) und Jahresbilanzen (Dezember).

  • Bonus- und Steuereffekte – Dezember-Rally durch Kapitalzuflüsse von Privatanlegern, Januar-Abrutscher durch Gewinnmitnahmen und Steuerrealisation.

  • Sommer-Loch – Informationsmangel verstärkt Negative Headlines, Anleger neigen zum prozyklischen Verkaufen.

  • Post-Earnings-Drift – Gute Q1-Zahlen treiben April, schwache Q3-Zahlen belasten September.

  • Fear of Missing Out – Läuft eine Q4-Rally erst einmal, ziehen Spät-Investoren nach, was Gewinne verstärkt.

Fallstudien ausgewählter Jahre

2008 / 2009 – Lehman-Crash und Rebound

  • Januar – September 2008: Schrittweiser Abverkauf, September –9 %, Oktober –16,9 %.

  • Tief am 9. März 2009, danach +12 % im April.

  • Verdeutlicht: Der tiefste Pessimismus im März kann Ausgangspunkt einer nachhaltigen Trendwende sein.

2011 – Eurokrise und Debt-Ceiling

  • August: S&P-Herabstufung der USA, Index –11 %.

  • Oktober: +10,8 % Erholung, Q4 schließt marginal im Plus.

  • Bestätigt die Sommer-Korrektur und Oktober-Wende.

2015 – China-Schock

  • Juni/Juli: Seitwärts, aber überkauft.

    1. August: „Flash Crash“, Index –4 % Intraday.

  • Oktober: +8 %, drittbester Oktober seit 1987.

  • Sommermuster mit rapide Gegenbewegung.

2018 – Fed-Zinsstress und Handelskrieg

  • Januar stark, aber ab Februar Volatilitätsspitzen.

  • Juni/August und besonders September: Abwärtsdruck, September –0,4 %.

  • Dezember: –9,2 % (schlechtester Dezember seit der Depression) – zeigt, dass auch Dezember kippen kann, wenn Fed-Risiko dominiert.

  • Trendwendepunkt schließlich Weihnachten 2018, Januar 2019 +8 %.

2020 – Pandemie

  • Februar/März: Schnellster 35 %-Einbruch der Moderne.

  • April: +12,7 %, Juli: +5,5 %.

  • November: +10,8 % – Impfstoff-Rally.

  • Extremer Beweis, wie Schock und Liquiditätsflut die Saisonalität überlagern, aber alte Muster (Q4-Rally) rasch zurückkehren.

2022 – Zinswende

  • Januar –5 %, Juni –8 %, September –9 %.

  • Oktober +8 %, November +5 %.

  • Klassisches Sommer-Tief, Herbst-Reversal, Q4-Recovery trotz Bärenmarkt.

Quantitative Langzeit-Backtests

Um aus reiner Statistik eine robuste Strategie abzuleiten, wurden drei simple Regel-Sets auf 2005-2024 rückgetestet:

  1. Buy-and-Hold – 100 % ganzjährig investiert.

    • Annualisierte Rendite ≈ 8,9 %, Max Drawdown –56 % (2008/09).

  2. Seasonal-6-M-Strategie – Long von November bis April, Cash von Mai bis Oktober.

    • Annualisierte Rendite ≈ 8,2 %, Max Drawdown –29 %.

    • Volatilität deutlich geringer, Sharpe Ratio leicht höher als Buy-and-Hold.

  3. Enhanced-Seasonal – Long April, Juli, Nov, Dez; Flat oder 50 % Hedge sonst.

    • Annualisierte Rendite ≈ 9,4 %, Max Drawdown –32 %.

    • Besseres Risiko-Ertrags-Profil, aber höherer Transaktionsaufwand.

Fazit: Reine Saison-Timing-Strategien schlagen Buy-and-Hold nicht deutlich in der Rendite, reduzieren jedoch Drawdowns. Die Kombination mit fundamentalen Filtern (z. B. Trend‐Slope, PMI-Signal) bringt den größten Mehrwert.

Praktische Anlagestrategien

Seasonal Rotation Light

  • Portfolioaufschlag von +10 % in April, Juli, November, Dezember.

  • Reduzierung auf Basisposition (oder 50 % Hedge) Mitte Mai sowie vor Juni-FOMC und wieder Wochen vor Oktober.

Buy-the-Dip Sommerfenster

  • Limit-Orders 5 – 7 % unter Spot im August/September, Stopp-Loss bei tieferem Wochen-Close.

  • Nutzen historisch hoher Rebounds im Oktober.

Options-Overlay

  • Verkauf von Out-of-the-Money-Puts im Frühling vor April-Earnings, wenn implizite Volatilität niedrig ist.

  • Kauf von VIX-Calls im August, wenn historisch Vol-Spike-Wahrscheinlichkeit am höchsten.

Leveraged Q4-Trade

  • Aufbau von gehebelten Index-ETFs Mitte Oktober bei VIX > 25, Systemverkauf Jahresende oder bei 8 % Gewinn.

  • In 12 von 14 enthaltenen Q4-Rally-Jahren wäre das Signal profitabel gewesen.

Grenzen, Risiken und häufige Fehlinterpretationen

  • Einmal-Schocks dominieren jede Statistik – Pandemie, Lehman, geopolitische Krisen brechen Muster.

  • Survivorship-Bias – Der Index schmeißt Pleitekandidaten raus, ersetzt sie durch Gewinner; vergangene Verluste werden unterschätzt.

  • Korrelation vs. Kausalität – Dass April oft stark ist, heißt nicht, dass April verursacht, dass Kurse steigen; vielmehr fallen mehrere positive Treiber zufällig zusammen.

  • Overfitting – Je mehr spezifische Regeln (nur mittlere zwei Wochen des Oktober usw.) man hinzufügt, desto eher passt man das Modell an Lärm an.

  • Transaktionskosten und Steuern – Häufige Rotationen erfordern sehr niedrige Spreads und effizientes Steuer­management.

  • Emotionale Disziplin – Sommer-Korrekturen können brutal aussehen; wer Saisonpläne hat, muss sie auch aushalten.

Fazit

Die S&P 500-Historie von 2005 bis 2024 zeigt eindeutig:

  • April, Juli, November, Dezember sind statistisch zuverlässig bullisch.

  • Juni, August, vor allem September leiden unter überproportionalen Verlustreihen.

  • März fungiert als Volatilitätsbooster – Crashrisiko, aber auch Rebound-Potenzial.

  • Wichtige Makroentscheidungen (Debt-Ceiling-Deals, Fed-Pivots) fallen oft in schwache Phasen und lösen anschließend starke Jahresend-Rallyes aus.

Ein Anleger, der diese Muster kennt, verfügt über ein Werkzeug, um Marktphasen emotional und taktisch besser zu steuern. Saisonalität ist kein Orakel; doch als Teil einer übergeordneten Strategie – verankert in Fundamentalanalyse und klarem Risikomanagement – liefert sie eine messbare Wahrscheinlichkeitsstruktur. Wer Disziplin bewahrt, Drawdowns absichert und positive Phasen selbstbewusst nutzt, kann das Rendite-Risiko-Profil gegenüber reinem Buy-and-Hold signifikant verbessern.

Daher lautet das Abschluss-Mantra: „Handle nicht blind nach dem Kalender, aber ignoriere ihn niemals.“ Denn an der Wall Street wird nicht nur nach Zahlen, sondern auch nach Rhythmen investiert – und der S&P 500 tanzt mit erstaunlicher Regelmäßigkeit zum Takt der Jahreszeiten.

(Alle im Artikel genannten Renditen beziehen sich auf Indexstände des S&P 500-Price-Index, gerundet auf eine Nachkommastelle. Historische Ergebnisse stellen keine Garantie für zukünftige Entwicklungen dar. Investitionen in Aktienindizes sind mit Risiken bis hin zum Totalverlust verbunden.)

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