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Serbien hat sich in den letzten Jahren als dynamischer Wirtschaftsstandort auf dem Balkan etabliert. Dank seiner strategischen Lage zwischen Mitteleuropa und Südosteuropa, niedriger Steuern und zahlreicher Freihandelsabkommen gilt das Land als ein attraktiver Standort für Unternehmensgründungen. Besonders für Investoren, die von geringen Kosten, einem wachsenden Markt und staatlichen Förderungen profitieren möchten, bietet die Unternehmensgründung in Serbien viele Vorteile. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige über die Gründung einer Firma in Serbien – von Rechtsformen und Steuern bis hin zu Sonderwirtschaftszonen und praktischen Schritten.

Gründe für eine Firma in Serbien gründen
Serbien kombiniert mehrere Standortvorteile, die das Land besonders für ausländische Investoren attraktiv machen. Die Unternehmensgründung in Serbien wird durch verschiedene wirtschaftliche und strategische Faktoren begünstigt:
Strategische Lage im Herzen Europas
Als Transitland zwischen der EU, der Türkei und dem Nahen Osten ist Serbien logistisch hervorragend positioniert. Das Land liegt an wichtigen europäischen Verkehrskorridoren und bietet einen idealen Ausgangspunkt für Geschäfte in Südosteuropa.

Umfangreiche Freihandelsabkommen
Serbien hat Zugang zu einem Markt von über 1 Milliarde Konsumenten durch Freihandelsabkommen mit der EU, EFTA, Russland, Türkei, China und CEFTA-Staaten. Diese Abkommen ermöglichen zollfreien Export in viele wichtige Märkte und machen die Unternehmensgründung in Serbien besonders attraktiv für exportorientierte Unternehmen.
Abkommen | Marktgröße | Vorteile |
EU (SAA) | 450 Mio. Konsumenten | Zollfreier Export für die meisten Produkte |
Russland, Belarus, Kasachstan | 180 Mio. Konsumenten | Zollfreier Export für Produkte mit mind. 51% serbischem Ursprung |
CEFTA | 30 Mio. Konsumenten | Zollfreier Handel mit Westbalkanstaaten |
Türkei | 84 Mio. Konsumenten | Zollfreier Export für Industrieprodukte |
EFTA | 14 Mio. Konsumenten | Zollfreier Export für Industrieprodukte |
Qualifizierte Fachkräfte zu wettbewerbsfähigen Kosten
Serbien verfügt über gut ausgebildete, vergleichsweise günstige Arbeitskräfte, vor allem in den Bereichen IT, Technik und Produktion. Der durchschnittliche Bruttolohn liegt bei etwa 900 EUR pro Monat, was deutlich unter dem EU-Durchschnitt liegt.

Position | Durchschnittslohn Serbien (EUR) | Vergleich Deutschland (EUR) |
IT-Entwickler | 1.500 – 2.500 | 4.500 – 6.500 |
Produktionsmitarbeiter | 450 – 650 | 2.200 – 2.800 |
Buchhalter | 700 – 1.000 | 3.000 – 4.000 |
Investorenfreundliche Politik
Die serbische Regierung unterstützt gezielt ausländische Investoren mit Steuervergünstigungen und Subventionen. Für die Unternehmensgründung in Serbien stehen verschiedene Förderprogramme zur Verfügung, die den Start erheblich erleichtern können.
- Finanzielle Anreize für Investitionen in Produktionsanlagen
- Zuschüsse pro geschaffenem Arbeitsplatz (2.000 – 10.000 EUR)
- Steuerbefreiungen für bis zu 10 Jahre
- Vereinfachte Verwaltungsverfahren für ausländische Investoren
- Unterstützung bei der Standortsuche und Grundstückserwerb
Rechtsformen für die Unternehmensgründung in Serbien
Bei der Gründung eines Unternehmens in Serbien stehen verschiedene Rechtsformen zur Verfügung. Die Wahl der richtigen Rechtsform hängt von Ihren geschäftlichen Zielen, der Größe des Unternehmens und der gewünschten Haftungsstruktur ab.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (DOO)
Die DOO (Društvo sa Ograničenom Odgovornošću) ist die beliebteste Rechtsform für ausländische Investoren in Serbien. Sie entspricht der deutschen GmbH und bietet eine begrenzte Haftung für die Gesellschafter.

Merkmale der DOO:
- Mindestkapital: Nur 100 RSD (weniger als 1 EUR), praktisch symbolisch
- Gründer: Eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen
- Haftung: Beschränkt auf die Einlage der Gesellschafter
- Geschäftsführung: Durch einen oder mehrere Geschäftsführer
- Gründungsdauer: Ca. 5-15 Arbeitstage
Die DOO ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen geeignet und bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen einfacher Verwaltung und professioneller Struktur.
Einzelunternehmen (Preduzetnik)
Das Einzelunternehmen (Preduzetnik) ist die einfachste Form der Unternehmensgründung in Serbien und eignet sich besonders für Kleinunternehmer und Freiberufler.
Merkmale des Einzelunternehmens:
- Mindestkapital: Nicht erforderlich
- Gründer: Eine natürliche Person
- Haftung: Unbeschränkt mit dem Privatvermögen
- Geschäftsführung: Durch den Unternehmer selbst
- Gründungsdauer: 1-3 Arbeitstage
Einzelunternehmer können zwischen der Pauschalbesteuerung (für Umsätze unter 6 Millionen RSD) und der regulären Besteuerung wählen.
Aktiengesellschaft (AD)
Die Aktiengesellschaft (Akcionarsko Društvo – AD) ist für größere Unternehmen geeignet und entspricht der deutschen AG.
Merkmale der AD:
- Mindestkapital: 3 Millionen RSD (ca. 25.000 EUR)
- Gründer: Eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen
- Haftung: Beschränkt auf die Einlage der Aktionäre
- Geschäftsführung: Durch einen Vorstand und Aufsichtsrat
- Gründungsdauer: Ca. 15-30 Arbeitstage
Zweigniederlassung (Ogranak)
Eine Zweigniederlassung ist keine eigenständige juristische Person, sondern Teil eines ausländischen Unternehmens. Sie kann alle Geschäftstätigkeiten des Mutterunternehmens ausüben.
Merkmale der Zweigniederlassung:
- Mindestkapital: Nicht erforderlich
- Haftung: Das Mutterunternehmen haftet vollständig
- Geschäftsführung: Durch einen Vertreter des Mutterunternehmens
- Gründungsdauer: Ca. 10-20 Arbeitstage
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Steuern und Anreize für Unternehmen in Serbien
Serbien bietet ein steuerlich sehr attraktives Umfeld im Vergleich zu vielen EU-Staaten. Die niedrigen Steuersätze sind ein wichtiger Grund, warum viele Unternehmer eine Firma in Serbien gründen.
Körperschaftssteuer
Die Körperschaftssteuer in Serbien beträgt einheitlich 15%, was deutlich unter dem EU-Durchschnitt von etwa 21% liegt. Für Unternehmen, die bestimmte Bedingungen erfüllen, sind zudem Steuerbefreiungen möglich.
Land | Körperschaftssteuersatz |
Serbien | 15% |
Deutschland | 30-33% (inkl. Gewerbesteuer) |
Österreich | 25% |
Schweiz | 14-24% (je nach Kanton) |
Einkommensteuer
Die Einkommensteuer in Serbien ist progressiv gestaltet und liegt zwischen 10% und 15%, abhängig von der Einkommenshöhe. Für Einzelunternehmer beträgt der Steuersatz 10% auf den Jahresgewinn.

Mehrwertsteuer
Der Standardsatz der Mehrwertsteuer beträgt 20%, während für bestimmte Waren und Dienstleistungen ein ermäßigter Satz von 10% gilt. Die Umsatzgrenze für die MwSt-Registrierung liegt bei 8 Millionen RSD (ca. 68.000 EUR) pro Jahr.
Waren und Dienstleistungen mit ermäßigtem MwSt-Satz (10%):
- Grundnahrungsmittel
- Medikamente und medizinische Geräte
- Bücher und Bildungsmaterialien
- Hotelunterkünfte
- Kommunale Dienstleistungen
Investitionsanreize und Steuerbefreiungen
Serbien bietet großzügige Investitionsanreize, die die Unternehmensgründung in Serbien besonders attraktiv machen:
- 10 Jahre Steuerbefreiung: Für Investitionen über 1 Mio. EUR und Schaffung von mindestens 100 Arbeitsplätzen
- Beschäftigungsanreize: Zuschüsse von 2.000 bis 10.000 EUR pro geschaffenem Arbeitsplatz
- F&E-Anreize: Doppelter Steuerabzug für Forschungs- und Entwicklungsausgaben
- Abschreibungen: Beschleunigte Abschreibungen für bestimmte Anlagegüter
Beispiel: Ein IT-Unternehmen, das 1,5 Mio. EUR in Belgrad investiert und 120 Arbeitsplätze schafft, kann von einer 10-jährigen Befreiung von der Körperschaftssteuer profitieren und zusätzlich Zuschüsse von bis zu 1,2 Mio. EUR (10.000 EUR × 120 Mitarbeiter) erhalten.
Doppelbesteuerungsabkommen
Serbien hat über 50 Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, darunter mit Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese Abkommen verhindern die doppelte Besteuerung von Einkommen und Vermögen und bieten Rechtssicherheit für internationale Investoren.
Die wichtigsten Bestimmungen der Doppelbesteuerungsabkommen betreffen:
- Dividenden (reduzierte Quellensteuersätze)
- Zinsen und Lizenzgebühren
- Gewinne aus der Veräußerung von Vermögenswerten
- Einkünfte aus unselbständiger Arbeit
Sonderwirtschaftszonen und Startup-Förderung
Serbien hat mehrere Freihandels- und Sonderwirtschaftszonen eingerichtet, die Investoren deutliche Vorteile bieten. Diese Zonen sind strategisch über das Land verteilt und bieten besondere Anreize für Unternehmen, die eine Firma in Serbien gründen möchten.
Freihandelszonen
Serbien verfügt über 14 aktive Freihandelszonen, die besondere Vorteile für produzierende und exportorientierte Unternehmen bieten:
- Befreiung von Mehrwertsteuer und Zöllen bei Import und Export
- Vereinfachte Zollverfahren
- Steuervorteile für in der Zone hergestellte und exportierte Waren
- Kostenlose Bewegung von Waren innerhalb der Zone

Die größten Freihandelszonen befinden sich in Pirot, Subotica, Novi Sad, Zrenjanin und Belgrad.
Sonderwirtschaftszonen
Neben den Freihandelszonen bietet Serbien auch Sonderwirtschaftszonen mit zusätzlichen Vorteilen:
- Befreiung von der Körperschaftssteuer für bis zu 10 Jahre
- Reduzierte lokale Gebühren und Abgaben
- Staatliche Zuschüsse bei großen Investitionen
- Vereinfachte Verwaltungsverfahren
- Bereitstellung von Infrastruktur zu günstigen Konditionen
Startup-Ökosystem
In den letzten Jahren hat sich in Serbien, insbesondere in Belgrad, Novi Sad und Niš, eine lebendige Startup-Szene entwickelt. Die Regierung fördert aktiv Startups und Innovationen durch verschiedene Programme:
- Innovation Fund: Finanzierung für innovative Projekte und Startups
- Science Technology Parks: In Belgrad, Novi Sad und Niš
- Steuervorteile: Für IP-basierte Unternehmen und F&E-Aktivitäten
- Startup-Visa: Vereinfachte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen für Gründer

Besonders stark vertreten sind Startups in den Bereichen IT, Gaming, Fintech und Biotechnologie.
Subventionen und Förderungen
Die serbische Regierung bietet verschiedene Subventionen für Investoren, die eine Firma in Serbien gründen möchten:
Art der Förderung | Bedingungen | Förderhöhe |
Arbeitsplatzförderung | Je nach Region und Arbeitslosenquote | 2.000 – 10.000 EUR pro Arbeitsplatz |
Kapitalinvestitionsförderung | Mindestinvestition von 500.000 EUR | 10-30% der Investitionssumme |
F&E-Förderung | Innovative Projekte mit Marktpotenzial | Bis zu 300.000 EUR pro Projekt |
Infrastrukturförderung | Große Investitionen in strukturschwachen Regionen | Bis zu 100% der Infrastrukturkosten |
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Wichtige Standorte für Unternehmen in Serbien
Serbien bietet verschiedene attraktive Standorte für Unternehmen, je nach Branche und Geschäftsmodell. Hier sind die wichtigsten Wirtschaftszentren des Landes:
Belgrad
Als Hauptstadt und größter Wirtschaftsstandort Serbiens bietet Belgrad eine hervorragende Infrastruktur und ein dynamisches Geschäftsumfeld. Die Stadt ist das Zentrum für Dienstleistungen, IT und Handel.

Vorteile von Belgrad:
- Größter Talentpool des Landes mit zahlreichen Universitäten
- Internationale Flugverbindungen
- Moderne Büroflächen und Coworking-Spaces
- Größte Konzentration von Dienstleistern und Zulieferern
- Science Technology Park Belgrad für technologieorientierte Unternehmen
Novi Sad
Novi Sad ist die zweitgrößte Stadt Serbiens und ein führendes Zentrum für IT, Gaming und Engineering. Die Stadt ist bekannt für ihre technische Universität und ihre lebendige Startup-Szene.

Vorteile von Novi Sad:
- Starker IT-Sektor mit vielen Softwareentwicklungsunternehmen
- Niedrigere Betriebskosten als in Belgrad
- Nähe zu Ungarn und Kroatien
- Hohe Lebensqualität
- Science Technology Park Novi Sad
Niš
Niš ist die drittgrößte Stadt Serbiens und ein wichtiger Standort für Elektronik, Maschinenbau und Logistik. Die Stadt bietet günstige Betriebskosten und eine gute Anbindung an Bulgarien und Nordmazedonien.
Vorteile von Niš:
- Niedrige Betriebs- und Lohnkosten
- Internationaler Flughafen
- Starker Elektronik- und Maschinenbausektor
- Freihandelszone Niš
- Science Technology Park Niš
Kragujevac
Kragujevac ist das Zentrum der serbischen Automobil- und Zulieferindustrie. Die Stadt beherbergt das Fiat-Chrysler-Werk und zahlreiche Automobilzulieferer.
Vorteile von Kragujevac:
- Etabliertes Cluster der Automobilindustrie
- Qualifizierte Arbeitskräfte im Produktionsbereich
- Zentrale Lage in Serbien
- Niedrige Betriebskosten
- Universität mit technischen Fakultäten
Praktische Schritte zur Gründung einer Firma in Serbien
Die Unternehmensgründung in Serbien ist relativ unkompliziert und kann in wenigen Wochen abgeschlossen werden. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie befolgen sollten:
1. Vorbereitung und Planung
- Wählen Sie die passende Rechtsform für Ihr Unternehmen
- Definieren Sie den Geschäftszweck und die Tätigkeiten
- Wählen Sie einen Firmennamen und prüfen Sie seine Verfügbarkeit
- Bestimmen Sie die Eigentümerstruktur und das Stammkapital
- Wählen Sie einen Geschäftssitz in Serbien
2. Erstellung der Gründungsdokumente
Für die Gründung einer GmbH (DOO) in Serbien benötigen Sie folgende Dokumente:
- Gründungsurkunde (Osnivački akt)
- Gesellschaftsvertrag (bei mehreren Gesellschaftern)
- Registrierungsantrag beim Handelsregister
- Ausweiskopien der Gründer und Geschäftsführer
- Beschluss über die Ernennung des Geschäftsführers
- Unterschriftenprobe des Geschäftsführers
Alle Dokumente müssen in serbischer Sprache vorliegen. Ausländische Dokumente müssen übersetzt und beglaubigt werden. Ein serbischer Anwalt kann bei der Vorbereitung und Beglaubigung der Dokumente helfen.
3. Registrierung beim Handelsregister
Die Registrierung erfolgt beim serbischen Handelsregister (Agencija za privredne registre – APR). Der Prozess umfasst:
- Einreichung des Registrierungsantrags und aller erforderlichen Dokumente
- Zahlung der Registrierungsgebühr (ca. 5.900 RSD für eine GmbH)
- Erhalt der Registrierungsentscheidung innerhalb von 5 Arbeitstagen
- Erhalt der Unternehmensidentifikationsnummer (PIB) und Steuernummer
Die Registrierung kann auch online durchgeführt werden, wenn Sie über ein elektronisches Zertifikat verfügen.
4. Eröffnung eines Bankkontos
Nach der Registrierung müssen Sie ein Geschäftskonto bei einer serbischen Bank eröffnen. Dafür benötigen Sie:
- Registrierungsentscheidung des Handelsregisters
- Steuernummer (PIB)
- Unterschriftenprobe des Geschäftsführers (OP-Formular)
- Ausweiskopien der Zeichnungsberechtigten
- Formular zur Hinterlegung der Unterschriften (KDP-Formular)
Die meisten serbischen Banken bieten Online-Banking und Unterstützung in englischer Sprache an.
5. Steuerregistrierung und Buchhaltung
Nach der Gründung müssen Sie Ihr Unternehmen bei der Steuerbehörde registrieren und einen Buchhalter beauftragen:
- Registrierung bei der Steuerbehörde innerhalb von 15 Tagen nach der Gründung
- Wahl zwischen monatlicher oder vierteljährlicher Umsatzsteuerabrechnung
- Beauftragung eines serbischen Buchhalters oder einer Buchhaltungsfirma
- Einrichtung eines elektronischen Zertifikats für die Kommunikation mit Behörden
- Registrierung der wirtschaftlich Berechtigten im zentralen Register
6. Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen
Ausländische Unternehmer und Mitarbeiter benötigen Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen, um in Serbien zu arbeiten:
- Beantragung einer vorläufigen Aufenthaltsgenehmigung
- Beantragung einer Arbeitsgenehmigung beim Nationalen Beschäftigungsdienst
- Registrierung bei der Sozialversicherung
- Nach drei Jahren vorübergehenden Aufenthalts kann ein dauerhafter Aufenthalt beantragt werden
Gründer und Geschäftsführer können auf Basis ihrer Rolle im Unternehmen Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen beantragen, ohne dass eine separate Arbeitserlaubnis erforderlich ist.
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Fazit: Chancen und Perspektiven für Ihre Firma in Serbien
Eine Unternehmensgründung in Serbien ist unkompliziert und äußerst günstig. Mit einem Mindestkapital von weniger als 1 EUR für eine GmbH, einer Körperschaftssteuer von nur 15% und zahlreichen Freihandelsabkommen bietet Serbien enorme Vorteile für Unternehmer. Besonders attraktiv sind die Sonderwirtschaftszonen sowie Förderungen für IT, Industrie und Exportorientierung.
Vorteile einer Firma in Serbien
- Niedriges Mindestkapital (100 RSD /
- Günstige Steuersätze (15% Körperschaftssteuer)
- Qualifizierte Arbeitskräfte zu wettbewerbsfähigen Kosten
- Strategische Lage mit Zugang zu 1 Mrd. Konsumenten
- Großzügige Investitionsanreize und Förderungen
- Einfacher und schneller Gründungsprozess
- EU-Beitrittsperspektive mit kontinuierlicher Rechtsangleichung
Herausforderungen
- Sprachbarriere (Serbisch als Amtssprache)
- Kulturelle Unterschiede in der Geschäftspraxis
- Noch nicht vollständig an EU-Standards angepasste Bürokratie
- Begrenzte Finanzierungsmöglichkeiten für kleine Unternehmen
- Rechtliche Unsicherheiten in einigen Bereichen
Für Investoren, die einen günstigen Standort mit Zugang zu internationalen Märkten suchen, ist die Gründung einer Firma in Serbien eine hervorragende Wahl. Durch die EU-Beitrittsperspektive könnte sich die Attraktivität des Standorts in den kommenden Jahren noch weiter steigern. Mit der richtigen Vorbereitung und professioneller Unterstützung kann die Unternehmensgründung in Serbien schnell und reibungslos erfolgen.
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