12. November 2025
Bitget: Bitcoin-Korrektur 2025 ist kein Beginn einer Krypto-Winter

Bitget Analyse: Die Bitcoin-Korrektur 2025 – Warum noch keine neue Krypto-Winter droht

Bitcoin unter Druck, Investoren in Alarmbereitschaft

Die Kryptomärkte sind seit Anfang November 2025 in Bewegung: Nach einem rasanten Anstieg im dritten Quartal fiel der Preis von Bitcoin erstmals seit Monaten wieder deutlich unter die wichtige Schwelle von $100.000. In den sozialen Netzwerken und in Analystenkreisen kursieren prompt Warnungen – ist das der Auftakt einer neuen Krypto-Winterphase? Erinnerungen an die Markteiszeiten der Jahre 2018 und 2022 werden wach. Doch ist die Sorge begründet, oder handelt es sich um eine typische zyklische Korrektur, wie sie jeder Markt regelmäßig durchläuft?


Was ist eine „Krypto-Winter“ überhaupt?

Der Begriff „Krypto-Winter“ beschreibt langanhaltende Zeiträume in der Geschichte der digitalen Assets, in denen die Kurse fallen, die Handelsaktivität niedrig bleibt und zahlreiche Projekte – teils spektakulär – scheitern. Die vergangenen Zyklen zeigten: Nach geradezu euphorischen Boomphasen kommt es immer wieder zu Abschwüngen, die die Szene reinigen, aber auch für Unsicherheit sorgen.

Während der „Wintermonate“ schrumpft das Marktkapital vieler Coins um bis zu 70% oder mehr, Entwickler brauchen oft neue Finanzierung und Anleger rücken von riskanten Engagements ab. Die Zeit nach dem Hype ist geprägt von Konsolidierung, Innovation im Verborgenen und dem Aufbau nachhaltiger Strukturen.


Die Situation 2025: Neue Risiken oder klassische Korrektur?

Analysten von Bitget nennen die aktuelle Marktphase keine Krypto-Winter, sondern eine „Korrektur im Bullenmarkt“. Ryan Lee, Lead Analyst bei Bitget Research, betont: Die technischen und fundamentalen Treiber sind intakt, trotz des Preisrückgangs.

Der Grund für den Einbruch sei vor allem makroökonomisch: Der US-Haushalt befindet sich weiterhin im Shutdown, zentrale Budgetentscheidungen werden verschoben und die Politik der Federal Reserve bleibt unsicher. Viele Investoren reagieren mit Gewinnmitnahmen, schichten ihr Portfolio um und reduzieren Risikopositionen. Die Markttiefe bleibt jedoch hoch, das institutionelle Interesse ist ungebrochen.


Fundamentale Argumente für einen weiterhin robusten Kryptomarkt

  • Institutionelle Nachfrage: Große Vermögensverwalter und Fonds steigen zunehmend in BTC und ETH ein, was dem Markt nachhaltige Liquidität bietet.
  • Stabile ETF-Zuflüsse: Schon seit Jahren wirken börsengehandelte Bitcoin-Produkte als Stabilisator für das Volumen – Rücksicht auf institutionelle Anleger sorgt für konservative Preisentwicklung.
  • Technologische Innovation: Das Wachstum bei Wallet-Lösungen, Layer-2-Protokollen und Blockchain-Infrastruktur ist deutlich; neue Plattformen und Apps entstehen.

Zyklische Korrektur – kein Startschuss für Panik

Experten beobachten: Nach starken Preissprüngen sind Konsolidierungsphasen normal. Die aktuelle Korrektur ist eher Verschnaufpause als Crash. Wichtig: Historisch folgten auf Korrekturen oft dynamische Erholungen, vorausgesetzt es gibt keine systemische Krise oder neue geopolitische Schocks.

Ryan Lee sieht die momentane Zurückhaltung sogar als gesundes Zeichen: Überschussliquidität wurde abgebaut; neue Investoren stoßen erst nach einer Stabilisierung wieder dazu. Der Markt kann sich nach der Pause erneut Richtung Jahresende, im sogenannten „Santa-Rally“, beleben.


Makropolitische Einflussfaktoren und globale Trends

2025 ist besonders von geopolitischen Unsicherheiten geprägt. Die US-Finanzpolitik bleibt unklar, Europa ringt mit eigenen Haushaltsproblemen. Solche Faktoren drücken temporär auf die Kursentwicklung, sind aber im längerfristigen Kontext zu relativieren.

Sobald sich die geldpolitische Lage aufhellt – also etwa die Fed ihre Zinsen nicht weiter anzieht und der Shutdown endet – könnte ein nachhaltiger neuer Aufschwung folgen.


Technische Marktanalysen: Chartbilder, Widerstände und Chancen

Auch in der Charttechnik sehen Bitget und andere Analysten mittelfristig Entspannung: Die wichtigsten Unterstützungszonen halten, ein Bruch der Langfristtrends sei nicht absehbar. Indikatoren wie das „Meyer Multiple“, der Relative-Stärke-Index und die Handelsvolumina zeigen gesunde Konsolidierungsprozesse.

Viele Händler nutzen die Gelegenheit für neues Engagement, vor allem bei Altcoins und DeFi-Projekten mit solidem Fundament.


Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: Lektionen aus alten Krypto-Wintern

Die Krypto-Winter der Jahre 2018 und 2022 waren geprägt von:

  • Kapitulation und Projektaufgabe
  • massiven Wertverlusten
  • Bereinigung des Marktes von Schwachstellen
    Im Nachhinein führten beide Perioden zur Entstehung robuster Infrastrukturen und innovativer neuer Geschäftsmodelle.

Der aktuelle Markt hat wichtige Lektionen gelernt: Die Szene ist deutlich reifer geworden, Investoren diversifizieren und Absicherung (z.B. durch Stablecoins und Futures) ist zur Routine geworden.


Bitget-Prognose: Optimismus zum Jahresende

Das Gesamtbild bleibt laut Bitget Research positiv: Sobald die aktuellen makroökonomischen Turbulenzen überwunden sind, könnte der Markt auch kurzfristig wieder an Fahrt gewinnen. Die Aussichten für eine klassische Weihnachtsrally sind intakt, ein neues Eiszeitszenario derzeit unwahrscheinlich.


Fazit: Die Ruhe vor dem nächsten Bullenlauf?

Die aktuelle Marktkonsolidierung ist wichtig, um Überhitzungen vorzubeugen und nachhaltiges Wachstum zu sichern. Von einer neuen Krypto-Winter-Phase kann keine Rede sein, solange der institutionelle Zufluss, die technischen Innovationen und das Interesse am Sektor fortbestehen.

Bitget empfiehlt: Ruhe bewahren, den Markt weiter beobachten und das langfristige Potenzial von Bitcoin und Co. nicht unterschätzen.

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