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- Tesla braucht 100–200 Milliarden KI-Chips pro Jahr – Musks Dimensionen sprengen alle bisherigen Maßstäbe - 19. November 2025
Elon Musk hat einmal mehr für Staunen gesorgt: Laut einer aktuellen Aussage benötigt Tesla zu Spitzenzeiten 100 bis 200 Milliarden spezielle KI-Chips jährlich – allein für die Versuche, künstliche Intelligenz in großem Maßstab voranzutreiben. Damit würde Tesla den aktuellen Output des größten Chip-Lieferanten Nvidia um das 10.000-fache übertreffen. Was steckt hinter dieser extremen Prognose, und wie realistisch sind Musks Pläne?
Ambitionierte Ziele für das KI-Zeitalter
Musk stellte klar: Es geht nicht um Chips für Fahrzeuge oder klassische Elektronik, sondern ausschließlich um beschleunigerbasierte KI-Prozessoren, die für maschinelles Lernen und hochskalierte KI-Anwendungen nötig sind. Tesla, SpaceX und andere Musk-Projekte arbeiten eng mit Giganten wie TSMC und Samsung zusammen. Obwohl beide Lieferanten als Branchenführer gelten und ihre Kapazitäten stetig steigern, liegen Musks Erwartungen deutlich darüber.
Die größten Hürden: Neue Fabriken für High-End-KI-Chips benötigen laut TSMC und Samsung mindestens fünf Jahre für den Aufbau, Musk erwartet aber echte Produktionssteigerungen bereits nach ein bis zwei Jahren. Drei Jahre seien für ihn schon zu lang.
Die Dimension im Weltmaßstab
Zum Vergleich: Global werden jährlich etwa 1,5 bis 2 Billionen Halbleiterchips aller Art produziert – vom simplen Mikrocontroller bis zum Highend-Auswerter in Rechenzentren. Der Anteil von KI-Beschleunigern bleibt jedoch winzig; Nvidia liefert nur einige Millionen spezialisierte Chips pro Jahr aus. Sollten Musks Angaben stimmen, müsste das aktuelle Volumen regelrecht explodieren.
Einige Brancheninsider vermuten, Musk spreche eventuell von geplanten Investitionssummen und nicht von Stückzahlen. Doch selbst wenn Tesla jährlich 100–200 Milliarden Dollar in KI-Chips stecken will, wäre das eine der weltweit größten Einzelinvestitionen in diesem Sektor.
Eigene Chipfabriken als Lösung
Weil die etablierten Produzenten laut Musk seinen Zeitrahmen nicht einhalten können, treibt Tesla den Aufbau einer eigenen Chip-Gigafabrik voran. Erste Projekte – darunter Anlagen zur Chipverpackung – sind bereits im Bau.
Fachwelt und Community
Kommentatoren im Netz zeigen sich begeistert und skeptisch zugleich. Sie fragen: Woher kommt der Gigastrombedarf? Wozu diese Mengen an KI-Chips? Experten verweisen auf die steigende Energieintensität moderner KI-Berechnungen und die Entwicklung immer leistungsfähigerer, aber auch komplexerer Hardware. Letztlich ist klar: Musks Visionen fordern die Branche heraus – der nächste Innovationssprung wird wohl wieder von ihm angestoßen.