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Rekordverluste für Krypto-Anleger, Rekordgewinne für Ledger
2025 ist das Jahr neuer Rekorde – und das nicht nur bei Bitcoin. Während Cyberkriminalität um digitale Assets weltweit explodiert, profitiert der französische Hardware-Wallet-Marktführer Ledger massiv. Mit dreistelligen Millionenerträgen im laufenden Jahr sieht sich das Unternehmen so stark wie nie – und plant den Sprung an die Börse in der Krypto-Metropole New York.
Cybercrime-Boom 2025: Warum Sicherheit gefragter ist denn je
Laut Brancheninsidern erbeuteten Hacker im ersten Halbjahr 2025 Krypto-Vermögenswerte im Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar – mehr als im gesamten Vorjahr. Das Plus an Unsicherheit lässt die Nachfrage nach sicheren Verwahrungsmöglichkeiten sprunghaft steigen. Pascal Gauthier, CEO von Ledger, betont im Gespräch mit der Financial Times:
„Wir werden täglich mehr gehackt … und das wird sich auch 2026 kaum ändern.“
Von Paris nach New York: Warum der Big Apple zur Krypto-Hauptstadt wird
Ledger wurde 2014 in Paris gegründet und ist heute weltweit Marktführer für Krypto-Hardware-Wallets. Laut eigenen Angaben verwahrt das Unternehmen aktuell 100 Milliarden US-Dollar in Bitcoin für Kundinnen und Kunden. Der CEO sieht das Epizentrum des Krypto-Business aber nicht mehr in Europa:
„Das Geld für Krypto ist heute in New York zu finden – und nirgendwo sonst.“
Gauthier verbringt immer mehr Zeit in den USA, das Unternehmen erweitert gezielt seine Standorte und Belegschaft in New York.
IPO oder Private Finance? Optionen für das nächste Kapitel
Angesichts der starken Marktposition und enormen Nachfrage steht Ledger nun vor einer wegweisenden Entscheidung: Entweder ein klassischer Börsengang in New York oder eine große, private Finanzierungsrunde. Klar ist: Wachstum und Internationalisierung erfordern frisches Kapital und globale Sichtbarkeit.
Bereits Ende 2023 wurde Ledger mit 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet – inzwischen dürfte der Wert dank boomender Umsätze deutlich darüber liegen.
Produktinnovation: Neue Hardware-Generation sorgt für Nachfrage
Mit dem Launch des Ledger Nano Gen5 hat das Unternehmen seine Produktpalette jüngst modernisiert. Die neue Generation stößt auf positive Resonanz, sowohl unter etablierten Krypto-Nutzern als auch unter Neueinsteigern, die auf Sicherheit und Bedienkomfort setzen. Trotz Kritik aus Teilen der Bitcoin-Community wegen fehlender Open-Source-Transparenz bleibt Ledger klar die Nummer 1 beim Thema Hardware-Wallets.
Kritik und Konkurrenz: Sicherheit im Fokus
Während Anbieter wie Trezor oder BitBox auf offenen Quellcode setzen, entscheidet sich Ledger bewusst für einen anderen Weg. Das sorgt gerade in Deutschland für Diskussionen, schadet jedoch dem Geschäftsverlauf nicht – die Marktführerschaft bleibt unangefochten.
Branchenstimme:
„Mehr Angriffe, mehr Nachfrage nach sicheren Wallets – Ledger profitiert von jedem neuen Cybercrime-Skandal. Ein Börsengang wäre ein logischer nächster Schritt,“ so ein Analyst von BTC-ECHO.
Marktumfeld und Innovation: Warum Ledger heute wichtiger ist denn je
Neben rekordverdächtigen Wachstumsraten sieht Ledger die eigene Rolle zunehmend als Sicherheitsgarant für den gesamten Kryptomarkt. Angesichts neuer Altcoin-Seasons, stark schwankender Kurse und millionenschwerer Hackerangriffe positioniert sich das Unternehmen als feste Säule einer sich wandelnden Branche.
Ledger und der Börsengang – ein Signal für die ganze Krypto-Industrie
Ledger steht beispielhaft für die Professionalisierung der Krypto-Branche: Mehr Umsatz, neue Produkte und ein nahender Börsengang in New York. Gleichzeitig zeigt die Entwicklung, wie wichtig Sicherheit und vertrauenswürdige Anbieter im Zeitalter digitaler Assets sind. Anleger und Community dürfen gespannt verfolgen, wie Ledger den nächsten Wachstumsschritt gestaltet – und wie der Börsengang mit dem Boom der Cyberkriminalität zusammenspielt.