13. November 2025
Weltweite Geldmenge: 142 Billionen Dollar als Wendepunkt

Weltweite Geldmenge erreicht neue Rekordhöhe: Was das für Märkte und Bitcoin bedeutet

Nie war weltweit so viel Geld im Umlauf wie heute. Die Tatsache, dass die weltweite Liquidität im September 2025 einen Rekordstand von 142 Billionen US-Dollar erreicht hat, wirft grundsätzliche Fragen auf: Was bedeutet dieses gigantische Wachstum für Wirtschaft, Anleger und auch für den Bitcoin-Markt? Mit einer Steigerung von 6,7 % binnen nur eines Jahres und einem Zuwachs von 446 % seit der Jahrtausendwende zeigt sich: Der Kapitalismus wird von neuen, ungeheuren Strömen erfasst. Einblicke, Auswirkungen und Spekulationen – der große Überblick.

Ein massiver Anteil des Wachstums entfällt auf China, das mit 47 Billionen US-Dollar mittlerweile gut ein Drittel der weltweiten Liquidität ausmacht. Die USA und die Europäische Union folgen mit jeweils über 22 Billionen. Warum gerade diese Regionen so dominieren? Es ist die Verbindung aus gewaltigen Wirtschaftsräumen, fortschrittlicher Geldpolitik und politischer Steuerung.

Fakten im Überblick:

  • China: 47 Billionen US-Dollar
  • EU: 22,3 Billionen US-Dollar
  • USA: 22,2 Billionen US-Dollar

Jährlich wächst das globale Angebot an Geld um etwa 7 %. Kapital fließt international – mal schneller, mal vorsichtiger, stets als Spiegel wirtschaftlicher Trends und Strategien.

Die Geldmenge umfasst Bargeld, Bankguthaben und alle kurzfristigen, liquidierbaren Mittel. Seit 2000 stieg dieses Angebot um über 116 Billionen Dollar – ein Trend, der durch geopolitische Ereignisse, Krisenphasen, technische Innovationen und vor allem durch die Geldpolitik der Zentralbanken getrieben wird.

Insbesondere die US-Fed, die Europäische Zentralbank und die Zentralbank Chinas spielen Schlüsselrollen. Zinsen senken, Wertpapierkäufe erhöhen, der Kapitalmarkt stabilisiert sich – so das Rezept. Doch derzeit denkt die amerikanische Notenbank laut ihrem New Yorker Präsidenten John Williams laut über ein Ende der Straffung und eine erneute Phase expansiver Maßnahmen ab 2026 nach.

Zitat:

„Die Liquidität steuert die Richtung der Märkte – ein Umschwung in der Geldpolitik öffnet die Tür für neue Boom-Phasen.“

Steigt die Geldmenge, werden Investitionen in risikobehafteten Sektoren gefördert. Die Renditen klassischer Anleihen sinken, Anleger suchen Alternativen. Gerade Bitcoin und andere Kryptowährungen gelten aufgrund ihrer Knappheit als natürliche Nutznießer einer Liquiditäts-Inflation.

Typische Entwicklungen:

  • Wertpapiere steigen mit frischem Kapital
  • Rohstoffe, Gold und Silber erleben neue Rallys
  • Kryptowährungen erreichen neue Höchststände

Banken und Experten sehen digitale Assets als die spannendste Alternative: Mehr Geld im Umlauf lässt Bitcoin & Co. attraktiver erscheinen, oft werden sie als Inflationsschutz und Liquiditäts-Anlage positioniert. Der aktuelle Anstieg signalisiert, dass die Anleger nicht auf das klassische Finanzsystem fixiert sind.

Zwar bleibt die Volatilität hoch – es gibt nach wie vor Risiken großer Kursverluste bei abrupten Liquiditätsstopps. Andererseits sind Bitcoin-ähnliche Assets seit über zehn Jahren Teil globaler Portfolios. Bei jedem neuen Liquiditätszyklus nimmt ihr Stellenwert zu.

Pro:

  • Aktien, Rohstoffe und Krypto profitieren direkt
  • Zentralbanken steuern stabilisierend gegen Krisen
  • Mehr Geld bietet mehr Investitionschancen

Contra:

  • Inflation kann durch zu viel Geld steigen
  • Risiko von spekulativen Blasen nimmt zu
  • Krypto bleibt volatil und unsicher

Jede Phase der Liquiditäts-Flutung verändert die Beziehungen zwischen Märkten. Analysten beobachten die Verschiebung klassischer Kapitalströme von festverzinslichen Anlagen hin zu dynamischeren Märkten. Regionen, die Kapital anziehen, legen oft Wert auf Innovationskraft (etwa USA, China durch Tech und Digitalisierung).

Kasachstan als aufstrebender Player zeigt: Nationale Gold- und Devisenreserven können mit globalem Trend mithalten. Auch hier sorgen robustes Wirtschaftswachstum und geschickte Reservepolitik dafür, dass die Bilanz 124,1 Milliarden Dollar erreicht.

Viele Experten, darunter Zentralbanker und Marktanalysten, sehen mit der stetigen Ausweitung der Geldmenge auch neue Risiken. Die Vorhersage von Quantitative Easing ab 2026 könnte einen weiteren Schub bringen – oder die Märkte vor eine Bewährungsprobe stellen.

Zitat:

„Die Richtung wird von Zentralbanken und deren Zinspolitik bestimmt, aber die Innovationsfreude der Märkte kennt seit der Finanzkrise keine Grenzen mehr.“

Mehr Geld im Umlauf bedeutet für Verbraucher oft bessere Kreditmöglichkeiten, für Unternehmen höhere Investitionsbereitschaft. Doch kann eine zu starke Ausweitung zu Entwertung führen, was auch die Lebenshaltungskosten beeinflusst. Die Rolle von Kryptowährungen wie Bitcoin wird größer, je weniger Vertrauen ins klassische FIAT-System herrscht.

Die globale Geldmenge setzt sich zusammen aus:

  • M0: Bargeld im Umlauf
  • M1, M2, M3: stufenweise ausgeweitete Geldaggregate (inkl. Bankeinlagen etc.)

Zentralbanken überwachen diese Zahlen und steuern – je nach Wirtschaftslage – mit Zinspolitik, Kreditprogrammen und Wertpapierankäufen dagegen.

Nie war mehr Liquidität im Markt. Die nächsten Schritte der US-Fed und anderer Zentralbanken könnten nochmals kräftige Impulse bringen. Für Investoren ergeben sich gewaltige Chancen – aber auch nie dagewesene Risiken. Wer seine Anlagestrategie gezielt diversifiziert, profitiert vom Geldüberfluss und kann Trends früh erkennen. Der Krypto- und Aktienmarkt wird von dieser Ära noch lange bestimmt werden.

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