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Die Curve Karte revolutioniert die Art und Weise, wie wir mit unseren Zahlungskarten umgehen, indem sie eine einzige Karte anbietet, die mehrere Kredit- und Debitkarten bündelt.
Besonders für Reisende bietet Curve attraktive Fremdwährungsvorteile, die das Bezahlen im Ausland vereinfachen und kostengünstiger gestalten.
Die innovative Lösung ermöglicht es Nutzern, all ihre Karten in einer zu organisieren und dabei von zahlreichen Vorteilen zu profitieren.
Wichtige Erkenntnisse
- Eine Karte für mehrere Kredit- und Debitkarten
- Attraktive Fremdwährungsvorteile für Reisende
- Verschiedene Tarifmodelle, von kostenlos bis Premium
- Einfache Organisation aller Karten in einer App
- Kostengünstiges Bezahlen im Ausland
Was ist Curve? Eine innovative Karte für alle Karten
Die Curve Karte ist ein revolutionäres Finanzprodukt, das das Banking vereinfacht. Sie stammt von einem britischen Startup-Unternehmen und ist derzeit in Europa erhältlich.
Curve ist keine gewöhnliche Kreditkarte, sondern ein innovatives Finanzprodukt, das als „One card to rule them all“ konzipiert wurde. Das bedeutet, dass Nutzer all ihre bestehenden Kredit- und Debitkarten in der Curve-App hinterlegen und anschließend nur noch die Curve Mastercard für Zahlungen verwenden müssen.
Das Grundkonzept: Eine Karte für alle Karten
Das Grundkonzept von Curve besteht darin, dass Nutzer ihre verschiedenen Karten in einer App zusammenführen können. Dies ermöglicht eine einfachere Organisation und Verwaltung der Finanzen.
- Curve ist ein innovatives Finanzprodukt, das von einem britischen Startup-Unternehmen entwickelt wurde.
- Das Grundkonzept besteht darin, dass Nutzer all ihre bestehenden Kredit- und Debitkarten in der Curve-App hinterlegen.
- Curve fungiert als Vermittler zwischen dem Händler und den hinterlegten Karten des Nutzers.
Curve als Finanzprodukt vs. klassische Kreditkarte
Im Gegensatz zu klassischen Kreditkarten verfügt Curve nicht über eine eigene Kreditlinie. Stattdessen ermöglicht es die Auswahl der optimalen Zahlungsquelle für jede Transaktion.
Als Finanzprodukt bietet Curve zusätzliche Funktionen wie Ausgabenverfolgung und Kategorisierung von Transaktionen, die über das Angebot traditioneller Kreditkarten hinausgehen.
So funktioniert die Curve Mastercard im Alltag
Mit der Curve Mastercard können Nutzer ihre Zahlungskarten zentral verwalten und einfach bezahlen. Die Curve-App fungiert als digitales Wallet, in dem alle Zahlungskarten gespeichert und verwaltet werden können.
Die Curve-App als digitales Wallet
Die Curve-App bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Bezahlen und Verwalten von Zahlungskarten erleichtern. Nutzer können ihre Karten einfach hinzufügen, indem sie entweder die Kartendaten manuell eintragen oder die Foto-Funktion nutzen, die automatisch die relevanten Informationen erfasst.
Die App ist kompatibel mit Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay, was kontaktloses Bezahlen ermöglicht. Ein besonderer Vorteil ist, dass auch Karten, die von der eigentlichen Bank nicht für mobile Bezahldienste freigeschaltet sind, über die Curve-App für Apple Pay oder Google Pay verwendet werden können.
Karten hinzufügen und verwalten
Das Hinzufügen von Karten ist denkbar einfach. Nutzer können entweder die Kartennummer und andere Details manuell eingeben oder die praktische Foto-Funktion nutzen, um die Daten automatisch zu erfassen. Jede Karte wird identifiziert und erst dann freigeschaltet, wenn die Identifizierung erfolgreich war.
Bei Zahlungen kann der Nutzer einfach die physische Curve Mastercard oder die digitale Version in Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay verwenden und in der App die gewünschte Hintergrundkarte auswählen. Die App bietet zudem eine übersichtliche Darstellung aller Transaktionen und kategorisiert Ausgaben automatisch, um den Überblick über die Finanzen zu behalten.
Die vier Curve-Modelle im Vergleich
Curve bietet eine Vielzahl von Tarifmodellen, die auf unterschiedliche Nutzerbedürfnisse zugeschnitten sind. Von der kostenlosen Basisversion bis hin zum Premium-Paket bietet Curve eine Lösung für jeden.
Curve Pay Free: Die kostenlose Basisversion
Die Curve Pay Free ist die kostenlose Basisversion mit einer einmaligen Beantragungsgebühr von 5,99 Euro. Sie bietet grundlegende Funktionen wie das Bündeln von bis zu drei Karten und gebührenfreie Zahlungen in Fremdwährung bis zu einem monatlichen Limit von 250 Euro.
Curve Pay X: Mehr Leistung für 5,99 Euro monatlich
Für 5,99 Euro pro Monat erhalten Nutzer mit Curve Pay X ein erhöhtes Fremdwährungslimit von 3.333 Euro monatlich, die Möglichkeit, bis zu 300 Euro pro Monat gebührenfrei an Geldautomaten abzuheben, sowie 1% Cashback auf Zahlungen in Fremdwährung.
Curve Pay Pro: Premium-Features für 9,99 Euro monatlich
Das Curve Pay Pro Modell kostet 9,99 Euro monatlich und erweitert die Vorteile mit einem Fremdwährungslimit von 50.000 Euro, 500 Euro gebührenfreien Bargeldabhebungen und zusätzlichen Versicherungsleistungen wie einer Reiseversicherung.
Curve Pay Pro+: Das Komplettpaket für 17,99 Euro monatlich
Die Premium-Variante Curve Pay Pro+ für 17,99 Euro monatlich bietet das Komplettpaket mit 100.000 Euro Fremdwährungslimit, 1.000 Euro gebührenfreien Abhebungen, Zugang zu Flughafen-Lounges und umfassenden Versicherungsleistungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Curve eine breite Palette an Modellen bietet, um unterschiedliche Bedürfnisse zu erfüllen. Von der kostenlosen Version bis hin zum Premium-Paket ist für jeden etwas dabei.
Die wichtigsten Vorteile der Curve Mastercard
Die Curve Mastercard bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die das Bezahlen und Verwalten von Karten erleichtern. Durch die Kombination mehrerer Funktionen und Features bietet sie eine umfassende Lösung für Nutzer, die ihre Finanzen effizienter gestalten möchten.
Alle Karten in einer organisieren
Ein wesentlicher Vorteil der Curve Mastercard ist die Möglichkeit, alle Karten in einer einzigen Karte zu organisieren. Dies ermöglicht es Nutzern, ihre verschiedenen Karten, wie Kreditkarten, Debitkarten und Geschenkkarten, an einem Ort zu verwalten, ohne mehrere physische Karten mitführen zu müssen.
Durch die Curve-App können Nutzer ihre Karten hinzufügen und verwalten, wodurch der Zugriff auf alle relevanten Informationen jederzeit möglich ist.
„Go back in time“: Zahlungen nachträglich ändern
Die „Go back in time“-Funktion ist ein innovatives Feature der Curve Mastercard, das es Nutzern ermöglicht, ihre Zahlungen bis zu 90 Tage nachträglich zu ändern. Dies ist besonders nützlich, wenn versehentlich die falsche Karte für eine Transaktion verwendet wurde.
- Nutzer können die Karte ändern, von der die Zahlung abgebucht wird.
- Wenn bereits eine Abbuchung stattgefunden hat, wird der Betrag auf die ursprüngliche Karte zurückerstattet.
Anti-Embarrassment-Mode: Nie wieder peinliche Momente an der Kasse
Der Anti-Embarrassment-Mode ist ein weiteres nützliches Feature, das peinliche Situationen an der Kasse vermeidet. Wenn die primär ausgewählte Karte nicht funktioniert, wird automatisch eine vorab definierte Backup-Karte verwendet.
Dadurch können Nutzer sicher und ohne Unterbrechung ihre Einkäufe tätigen.
Curve Cash: Virtuelles Guthaben und Cashback
Mit Curve Cash erhalten Nutzer eine virtuelle Guthabenkarte, auf der sie Cashback-Beträge, von Freunden gesendetes Geld und Empfehlungsboni sammeln können. Diese Beträge können dann für zukünftige Einkäufe verwendet werden.
- Cashback-Aktionen
- Von Freunden gesendetes Geld
- Empfehlungsboni
- Einzelne Rückerstattungen
Insgesamt bietet die Curve Mastercard eine Vielzahl von Vorteilen, die das Bezahlen und Verwalten von Karten erleichtern. Durch die Kombination von Funktionen wie „Go back in time“, Anti-Embarrassment-Mode und Curve Cash bietet sie eine umfassende Lösung für Nutzer, die ihre Finanzen effizienter gestalten möchten.
Curve für Reisende: Fremdwährungsvorteile im Detail
Reisen mit Curve bedeutet, von günstigen Fremdwährungskursen zu profitieren. Die Curve-Karte bietet Reisenden eine Vielzahl von Vorteilen, insbesondere beim Bezahlen in Fremdwährungen und bei Bargeldabhebungen im Ausland.
Bezahlen in Fremdwährung: Freibeträge und Gebühren
Beim Bezahlen im Ausland fallen mit Curve keine Fremdwährungsgebühren an, solange ein bestimmter Freibetrag pro Monat nicht überschritten wird. Curve wirbt damit, dass Nutzer bis zu diesen Freibetragsgrenzen in über 150 Währungen kostenlos bezahlen können.
Die Freibetragsgrenzen variieren je nach Tarifmodell: Curve Pay Free bietet 0% bis 250 Euro pro Monat, danach fallen 2,5% Gebühren an. Curve Pay X, Pro und Pro+ bieten höhere Freibeträge von bis zu 3.333 Euro, 50.000 Euro und 100.000 Euro pro Monat, jeweils mit nur 1% Gebühren nach Überschreitung des Limits.
Bargeldabhebungen im Ausland: Was kostet es wirklich?
Bei Bargeldabhebungen im Ausland gibt es Unterschiede zwischen den Curve-Tarifmodellen. Mit Curve Pay Free fallen generell 2 Prozent Gebühren an, mindestens 2 Euro. Die kostenpflichtigen Modelle bieten monatliche Freibeträge: Curve Pay X bis 300 Euro, Curve Pay Pro bis 500 Euro und Curve Pay Pro+ bis 1.000 Euro pro Monat.
Es ist wichtig zu beachten, dass bei Zahlungen in anderen Währungen als Euro, Pfund oder US-Dollar am Wochenende ein zusätzlicher Aufschlag von 1 Prozent erhoben wird.
Clevere Nutzungsstrategien: So holt ihr das Maximum aus Curve heraus
Mit cleveren Nutzungsstrategien kann man das Maximum aus der Curve-Karte herausholen. Die Curve-Karte bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Vorteile verschiedener Kreditkarten zu maximieren und gleichzeitig deren Nachteile zu minimieren.
Eine der cleversten Nutzungsstrategien für Curve ist die Kombination mit Meilen- und Cashback-Karten. Nutzer können beispielsweise eine Miles & More Kreditkarte hinter Curve schalten und so Meilen sammeln, ohne die Fremdwährungsgebühren zahlen zu müssen, die normalerweise bei Auslandszahlungen anfallen.
Kombination mit Meilen- und Cashback-Karten
Ein konkretes Beispiel verdeutlicht die Vorteile: Mit der Nexo-Kreditkarte erhält man 2% Cashback, zahlt aber 2% Fremdwährungsgebühren im Ausland. Nutzt man jedoch Curve als Zwischenschicht, fallen bis zu 250 Euro monatlich keine Fremdwährungsgebühren an, während das Cashback trotzdem gewährt wird.
Dank Curve können auch Karten, die nicht für Apple Pay oder Google Pay freigeschaltet sind, über die Curve-Integration mit diesen mobilen Bezahldiensten genutzt werden. Dies bietet Nutzern eine größere Flexibilität beim Bezahlen.
Apple Pay und Google Pay mit allen Karten nutzen
Die Kombination von Curve mit Apple Pay und Google Pay ermöglicht es, verschiedene Karten zu nutzen, ohne auf die mobilen Bezahldienste verzichten zu müssen. Nutzer können somit von den Vorteilen der verschiedenen Karten profitieren und gleichzeitig die Bequemlichkeit der mobilen Zahlung nutzen.
Durch die Kombination verschiedener Vorteile können Vielreisende und Finanzoptimierer mit Curve erhebliche Einsparungen erzielen und gleichzeitig von zusätzlichen Boni wie Meilen oder Cashback profitieren.
Nachteile und Einschränkungen der Curve Mastercard
Trotz ihrer zahlreichen Vorteile hat die Curve Mastercard auch einige Nachteile, die potenzielle Nutzer beachten sollten. Es ist wichtig, diese Einschränkungen zu verstehen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Unterstützte Kartentypen
Aktuell unterstützt die Curve-App nur Visa und Mastercard, während andere Kreditkartenanbieter wie American Express, Maestro, JCB oder UnionPay nicht akzeptiert werden. Laut Curve gibt es Bestrebungen, auch andere Kreditkartenanbieter aufzunehmen, doch ist dies noch nicht umgesetzt.
Wochenend-Währungsaufschläge und versteckte Gebühren
Bei Zahlungen in Fremdwährung am Wochenende (Freitag 23:59 Uhr bis Sonntag 23:59 Uhr UTC) wird ein zusätzlicher Aufschlag von 1% erhoben. Dieser Aufschlag soll dazu dienen, auf Schwankungen der Währungen reagieren zu können und Wechselkurse aufzufangen. Zudem können weitere Gebühren anfallen, wie z.B. 1,5% bei Nutzung von Firmenkreditkarten über eine private Curve Card oder 2,9% bei Zahlquellen außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums und Großbritanniens.
Limitierungen der kostenlosen Version
Die kostenlose Curve Pay Free hat deutliche Limitierungen: Nur 250 Euro Freibetrag für Fremdwährungszahlungen pro Monat, generelle Gebühren für Bargeldabhebungen und nur drei hinterlegbare Karten. Diese Einschränkungen können die Attraktivität für Vielreisende oder Nutzer mit mehreren Karten mindern.
Insgesamt ist es wichtig, diese Nachteile und Einschränkungen zu berücksichtigen, bevor man sich für die Curve Mastercard entscheidet. Durch das Verständnis dieser Limitierungen kann man besser beurteilen, ob die Curve Mastercard den eigenen Bedürfnissen entspricht.
Fazit: Innovative Lösung mit kleinen Schwächen
Die Curve Mastercard bietet eine innovative Lösung für den modernen Karteninhaber. Sie ermöglicht es, verschiedene Kreditkarten und Karten in einer einzigen Karte zu bündeln, was die Verwaltung von Finanzen erheblich erleichtert.
Zu den Vorteilen von Curve gehören die Flexibilität, Zahlungen nachträglich zu ändern, und attraktive Fremdwährungsvorteile für Reisende. Allerdings gibt es auch einige Einschränkungen, wie die begrenzten Kartentypen, die unterstützt werden, und die Wochenend-Währungsaufschläge.
Insgesamt ist die Curve Karte eine empfehlenswerte Ergänzung für alle, die ihre bestehenden Kreditkarten optimal nutzen möchten. Mit etwas Einarbeitungszeit kann man dank Curve erhebliche Einsparungen und zusätzliche Vorteile erzielen. Die Curve Pay Pro Modelle bieten weitere Funktionen, sind aber nur für Vielnutzer und regelmäßige Reisende lohnenswert.