Toobit gehört zu den neueren, aber inzwischen durchaus relevanten zentralisierten Krypto-Börsen am Markt. Die Plattform wurde 2022 gegründet, ist auf den Kaimaninseln registriert und kommt laut CoinGecko bereits auf rund 1,5 Milliarden US-Dollar Spot-Volumen pro Tag sowie einen Vertrauenswert von 8 von 10 Punkten. Nach eigenen Angaben nutzen mehr als vier Millionen registrierte User die Börse – ein beachtlicher Wert für einen vergleichsweise jungen Player.
Handelsangebot und Produkte
Toobit positioniert sich klar als All-in-One-Plattform für Trader mit unterschiedlichen Strategien – vom Spot-Neuling bis zum aggressiven Futures-Händler.
Zu den Kernfunktionen gehören:
- Spothandel mit rund 500 digitalen Assets und etwa 860 Handelspaaren, inklusive großer BTC- und Stablecoin-Paare sowie einer breiten Palette an Altcoins von DeFi bis Meme-Coins.
- Perpetual-Futures mit Hebel bis zu 200x, wahlweise als klassische USDT-M-Perpetuals oder als vereinfachte „Lite Perpetual“-Variante für Einsteiger.
- Copy Trading, bei dem Nutzer Trades erfahrener Futures-Trader automatisch spiegeln und diese im Gegenzug eine erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung erhalten.
- Event Contracts, bei denen nur „höher/niedriger“ innerhalb kurzer Zeitfenster (3–60 Minuten) gewählt wird und so komplexe Derivate für Einsteiger verständlicher werden sollen.
- Earn-Produkte mit flexiblen und festen Einlagen in verschiedenen Coins, auf die Zinsen gezahlt werden.
Oberfläche, Apps und Zielgruppe
Beim Thema Usability setzt Toobit stark auf Einsteigerfreundlichkeit – was sich auch in Auszeichnungen wie „Best Interface CEX“ und „Best Educational Platform“ auf dem Blockchain Life Forum 2025 widerspiegelt.
Integrierte TradingView-Charts und zahlreiche Indikatoren erlauben detaillierte Analysen direkt im Browser oder in der App, ohne auf externe Tools ausweichen zu müssen.
Die Plattform ist international ausgerichtet, mehrsprachig verfügbar (u. a. Russisch) und wird über regionale Telegram-Channels und Social-Media-Kanäle begleitet. Für Mobile-Trader stehen native Apps für iOS und Android bereit, die im Funktionsumfang weitgehend an das Web-Interface heranreichen.
Optionales KYC und Sicherheitskonzept
Ein zentrales Unterscheidungsmerkmal zu vielen großen CEX: Toobit verlangt kein verpflichtendes KYC direkt nach Registrierung. Ein Konto lässt sich per E-Mail oder Telefonnummer anlegen und unmittelbar für den Handel nutzen, KYC ist zunächst optional.
Es gibt zwei KYC-Stufen:
- Basis-KYC mit Angabe von Staatsangehörigkeit, Namen und ID-Nummer ohne Dokumenten-Upload.
- Erweitertes KYC mit Dokumenten-Upload und Face-ID über den Anbieter Sumsub.
Um regulatorische Anforderungen dennoch zu adressieren, setzt die Börse auf KYT (Know Your Transaction) und überwacht Transaktionen mit Partnern wie Elliptic und Beosin auf verdächtige Muster. Auszahlungsgrenzen steigen mit KYC-Level: etwa 20.000 USDT pro Tag ohne KYC, bis hin zu Limits im Bereich von 50 BTC pro Tag nach erweiterter Verifizierung.
Bei der Verwahrung kombiniert Toobit Cold-Wallets mit Custody-Partnern wie Fireblocks und Cobo und nutzt seit November 2025 Fireblocks-MPC-Technologie für zusätzliche Sicherung der Hot-Wallets. Ergänzend verweist die Börse auf Sicherheitsaudits von Hacken, Tests durch SlowMist sowie regelmäßige Proof-of-Reserves, aktuell mit rund 77 Millionen US-Dollar Reserven vor allem in BTC und USDC.
Gebühren, Konditionen und Boni
Gebührenseitig ordnet sich Toobit im typischen CEX-Mittelfeld ein: Beim Spot-Handel liegen die Standard-Fees bei 0,1% für Taker und 0,075% für Maker gegenüber USDT, während für USDC-Paare keine Handelsgebühr anfällt. Bei Perpetual-Futures werden 0,06% (Taker) und 0,02% (Maker) als Basis berechnet, was durch eine sechsstufige VIP-Struktur bei hohem Volumen reduziert werden kann.
Für den Fiat-Einstieg unterstützt die Plattform Käufe via Visa/Mastercard über Partner wie Simplex, MoobPay und Advcash, wobei Kartenkauf-Gebühren in der Regel zwischen 2 und 5% liegen. P2P-Einzahlungen sind Stand jetzt nicht verfügbar, was für einige Nutzer ein Nachteil sein kann.
Aggressiv ist das Onboarding-Programm: Neue Nutzer können Willkommensboni für Registrierung, erste Einzahlung und erste Trades einsammeln; insgesamt sind über den „Reward Center“ theoretisch bis zu 15.000 USDT in Form von Futures-Boni möglich. Diese lassen sich für den Handel einsetzen, während nur die erwirtschafteten Profite auszahlbar sind.
Einstieg, Copy Trading und Community
Der Einstieg ist schlank gehalten: Registrierung, E-Mail- oder SMS-Bestätigung, anschließende Aktivierung von 2FA und Anti-Phishing-Code werden empfohlen, bevor Einzahlungen via Krypto-Deposit oder Karte erfolgen.
Der erste Trade läuft klassisch über die Spot-Sektion, während für Futures zunächst ein Transfer vom Spot- zum Futures-Konto und die Wahl des Hebels notwendig ist; für Einsteiger steht zusätzlich ein Demo-Modus zur Verfügung.
Copy-Trading-Nutzer können Leader über Rendite, Followerzahl und verwaltetes Kapital vergleichen und mit wenigen Klicks deren Strategien automatisiert spiegeln. Auf Community-Seite setzt Toobit mit dem globalen Ambassador-Programm „Toobit Titans“ auf Multiplikatoren, die die Plattform über Content, Schulungen und Events promoten und dafür höhere Ref-Einnahmen und Benefits erhalten.
Ein besonderes Marketing-Highlight ist die Kooperation mit Kletterstar Chris Sharma, mit dem zusammen der Trading-Quest „Trail to Triumph“ mit einem Preispool von 1 Million US-Dollar gestartet wurde. Teilnehmer können über Missionssysteme nicht nur am Hauptpreis teilnehmen, sondern auch Hardware-Gadgets, Token und Bonusguthaben gewinnen.
Hinweis: Dieser Beitrag ist eine eigenständige redaktionelle Aufbereitung und kein offizielles Statement von Toobit. Alle Angaben ohne Gewähr; Konditionen können sich ändern.